Auch die Reise der Jungen Kantorei vom Herbst 2013 lässt sich heute nicht mehr so wiederholen. Auf dem Programm stand vor allem die Bach-Motette „Jesu meine Freude“. Nach einigen Tagen Besuch in Lemberg sind wir mit dem Fernzug gut 24 Stunden quer durchs ganze Land gefahren, um schließlich Simferopol auf der Krim zu erreichen. Von dort ging es mit dem Bus weiter ins ehemalige sozialistische Urlaubsparadies Jalta, das nun bis auf Weiteres wieder ausschließlich russische Kunden empfangen wird. Dort gab es neben unserem Konzertprogramm auch Zeit für einige Ausflüge, allerdings bei furchtbarem Regenwetter und zu guter letzt sogar Schneefall. Als dann wirklich alle eine Erkältung hatten, ging die Reise zurück nach Lviv und von da per Flugzeug nach Deutschland.
Die Zugstrecke war wegen des kyrillischen Fahrplans und der Nachtfahrt wahrscheinlich nicht für alle klar. Deshalb habe ich sie auf einer Kartenskizze mit transkribierten Ortsnamen eingetragen – wir haben einen großen Teil des Landes abgefahren...
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Als griechische Kolonie von Herakleia Pontike, dem heutigen Eregli (TR) aus gegründet irgendwann nach dem 7. Jh. v. Chr. Die Stadt besteht durch die römische Kaiserzeit und byzantinische Epoche an gleicher Stelle weiter; das Zentrum des heutigen Sewastopol liegt zwei Buchten weiter. Die meisten ausgestellten Funde und viele der heute sichtbaren Ruinen stammen aus der hohen Kaiserzeit und vor allem aus den "byzantinischen" (hier 4.-14.) Jahrhunderten. Die Stadt lag bei unserem Besuch zum großen Teil unter Wasser, was die teils lausigen Fotos erklärt.
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