Erste Erfahrungen mit der Gestaltung von Druckprodukten konnte ich durch mein Engagement in der Fachschaft Geschichte bereits zu Beginn des Studiums sammeln. Ein kleines Team kümmerte sich um die Herstellung des jedes Semester erscheinenden Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses für das Historische Seminar und das Seminar für Alte Geschichte sowie die Provinzialrömische Archäologie. Das mit Pagemaker (auf Macintosh) gesetzte Heft hatte einen Umfang von ca. 80–100 Seiten DIN A5 (1/1-farbig) und enthielt neben den Veranstaltungen einen Informationsteil der beteiligten Seminare sowie einen der Fachschaft. Nach einer Lernphase habe ich bei Layout, Umschlaggestaltung und der Abwicklung der Produktion in einer Freiburger Druckerei rasch eigene Verantwortung übernommen.
Durch mein Interesse an Open-Source-Software ergab sich frühzeitig eine Einarbeitung in Scribus, das für die Gestaltung des Tafelteils bei zwei Dissertationen zum Einsatz kam, den ich im einen Fall angeregt, im anderen bis zur Fertigstellung begleitet habe:
Seit etwa 2002 habe ich daneben auch regelmäßig Plakate, Handzettel und eine Reihe kleinerer Internetseiten gestaltet. Die dabei gesammelten Erfahrungen kamen mir bei den komplexeren Aufgaben der Buchgestaltung zugute.
Neben substantiellen inhaltlichen Beiträgen war ich schließlich bei der Veröffentlichung der Freiburger Ausgrabungsergebnisse aus Nysa auch hauptverantwortlich für die Gestaltung des Bandes:
Seither habe ich noch die Erstellung der druckfertigen Vorlagen für zwei weitere umfangreiche Monographien bei unterschiedlichen Verlagen hauptverantwortlich betreut.
Während der Band zum Gerontikon von Nysa von den noch aktuellen Vorlagen von der Veröffentlichung zur Bibliothek profitierte, waren die vorherigen Bände der Reihe zu Diokaisareia in
QuarkXPress gesetzt, während die Umsetzung der Publikation zu den Nekropolen mit InDesign CS6 geplant war. Deshalb mussten Seiten- und Absatzvorlagen ausgelesen und in der neuen Softwarelösung wieder angelegt und angepasst werden.
Ferner war der Fußnotensatz wegen gestalterischer Vorgaben konventionell in einem separaten Textbereich zu besorgen. Der Band umfasst außerdem einige lose Planbeilagen, die wegen ungewöhnlicher Formate und Vorlagen besondere Sorgfalt erforderten.
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